Thomas Teske I Finplan-Beratung
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Wir stehen für zukunftsfähige Konzepte, die Ihrem Unternehmen angemessen sind

 


 

Prüfung der Zahlungsunfähigkeit  über die Erstellung

des stichtagsbezogenen Liquiditätsstatus;

es wird bei der erkannten Notwendigkeit die Erstellung der Drei-Wochen-Finanzplanung aufgebaut bis hin zur Ausweitung des Betrachtungszeitraums (auf i. d. R. 13 Wochen)!

  • Erstellung Schlussfolgerung
  • Ergebnisbeschreibung


 

Erstellung der Drei-Wochen-Finanzplanung

 In dem Drei-Wochen-Finanzplan werden die in diesem Zeitraum zu erwartenden Mittelzuflüsse und -abflüsse erfasst.


Die erwarteten Einzahlungen ergeben sich aus den bereits zum Stichtag bestehenden (einbringlichen) Forderungen sowie aus den im Prognosezeitraum neu entstehenden Forderungen entsprechend ihrer innerhalb des Betrachtungszeitraums erwarteten Geldeingänge.


Daneben sind entsprechend ihrer Realisierbarkeit sonstige finanzwirtschaftliche Maßnahmen (z. B. Aufnahme von Gesellschafter- oder Drittdarlehen, Factoring, etc.) sowie weitere zahlungswirksame Effekte aus Sanierungsmaßnahmen zu berücksichtigen, wenn diese Maßnahmen hinreichend konkretisiert sind und ihre Umsetzung überwiegend wahrscheinlich ist.


Die erwarteten Auszahlungen ergeben sich aus den bereits zum Stichtag bestehenden fälligen Verbindlichkeiten sowie aus den im Prognosezeitraum neu entstehenden Verbindlichkeiten entsprechend ihrer Fälligkeit in diesem Zeitraum. Hierzu gehören Auszahlungen für Löhne und Gehälter, für geschuldete Sozialversicherungsbeiträge, für Miet- und Leasingkosten, für Steuern, Zinsen sowie Tilgungen.


Über den Betrachtungszeitraum hinaus gestundete Beträge sind nicht zu erfassen.


Zeigt sich am Ende des Drei-Wochenzeitraums, dass die Liquiditätslücke geschlossen werden konnte, so liegt zum Stichtag lediglich eine Zahlungsstockung, aber keine rechtlich relevante Zahlungsunfähigkeit vor.


Eine weitere Prüfung ist nicht erforderlich.






Ausweitung des Betrachtungszeitraums
(auf i. d. R. 13 Wochen)

Beträgt die prozentuale Liquiditätslücke am Ende des Drei-Wochenzeitraums weniger 10 %, sind im erweiterten Betrachtungszeitraum folgende Szenarien denkbar:


  •  Die Liquiditätslücke kann (nahezu) vollständig geschlossen werden. 

Damit liegt zum Betrachtungsstichtag lediglich eine rechtlich
unbedenkliche Zahlungsstockung, aber keine  Zahlungsun-fähigkeit vor.


  •  Die Liquiditätslücke besteht dauerhaft (auch kleiner als 10 %). 

Damit liegt zum Betrachtungsstichtag Zahlungsunfähigkeit vor.


  • Die Liquiditätslücke vergrößert sich. 


Damit liegt zum Betrachtungsstichtag Zahlungsunfähigkeit vor.


Beträgt die prozentuale Liquiditätslücke am Ende des Drei-Wochenzeitraumes 10 % oder mehr, so ist im Regelfall von Zahlungsunfähigkeit zum Betrachtungsstichtag auszugehen.


Nur wenn die Liquiditätslücke im erweiterten Betrachtungszeitraum mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit demnächst (nahezu) vollständig geschlossen wird und den Gläubigern ein Zuwarten nach den besonderen Umständen des Einzelfalls zumutbar ist, ist von einer Zahlungsstockung auszugehen.

 



 
 
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